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Montag, 18. Dezember 2017

Warum eigentlich ein Blog?

Ich habe mich schon seit längerem mit dem Autismusspektrum beschäftigt; dazu mehr in einem der nächsten Beiträge.
Man findet viele, viele Infoseiten von Zentren, Kliniken, Praxen, Foren, aber Blogs findet man so gut, wie gar keine. Auf Instagram gibt es ein paar Accounts.
Ansonsten sind Familienblogs mit einem autistischen Kind irgendwie rar gesät. Schade eigentlich. Denn genau danach war ich doch auf der Suche. Nach Familien, die das gleiche erleben. Nach jemandem , der versteht, was wir erleben. Nach jemandem, der unsere Sorgen und Ängste teilt. Nach jemandem, der weder unser Kind, noch uns verurteilt.

Die Entscheidung einen Blog zu schreiben ist aber weitaus mehr, als eine Teilhabe an unserem Leben.
Es ist eine Art Lobbyarbeit für Menschen mit einer Störung im Autismusspektrum. Es gibt so viele Vorurteile, so viel Pseudo-Wissen, so viele Gerüchte. Aber ein wirkliches Wissen haben die wenigsten. Und selbst diejenigen, die über Wissen verfügen, kennen nur die eine Seite. Sie können Sympthome benennen, aber niemand gibt einen Einblick in das Innere dieser Menschen.
Und für uns Eltern ist es Therapie. Wir können unser Erlebtes verarbeiten, reflektieren, Gedanken sortieren und eventuell zu neuen Pfaden kommen.
Es ist ein Ventil für uns.

Eure Stina

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